Die Tagung, organisiert von INSOS und ARTISET sowie Partnerorganisationen wie dem Schweizerischen Arbeitgeberverband (SAV), Verband Arbeitsagogik Schweiz (VAS), Sensability, Grundlagenwerk AG, Die Schweizerische Post und Compasso, konzentrierte sich auf die Förderung von Handlungsstrategien, Instrumenten und Massnahmen, die die Schaffung inklusiver Betriebe ermöglichen.
Ein zentrales Thema der Diskussion war die wachsende Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention, die die Teilhabe und Partizipation von Menschen mit Behinderungen fördert. Immer mehr Betriebe erkennen, dass Inklusion nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist.
Barbara Zimmermann-Gerster, Ressortleiterin Sozialpolitik und Sozialversicherungen beim SAV, betonte, dass der schweizerische Arbeitsmarkt kontinuierlich inklusiver wird. Betriebe, die auf inklusive Arbeitsangebote setzen, verbessern nicht nur ihre Marktposition, sondern bereichern auch die Unternehmenskultur und fördern den Innovationsgeist.
Die Tagung präsentierte den Inclusion-Check als innovatives Produkt, das Betrieben ein evidenzbasiertes Analyse- und Förderinstrument bietet, um die Umsetzung inklusiver Betriebe zu unterstützen und ihre Entwicklung messbar zu machen.
"Teilhabe ist nur möglich, wenn die Gesellschaft Inklusion lebt und entsprechende Arbeitsbedingungen geboten werden können", sagte Rahel Stuker, Geschäftsführerin INSOS. Der Fokus des Dialogs lag darauf, gemeinsam Lösungen zu finden und auf Fähigkeiten zu setzen, anstatt Defizite zu betonen.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der 4. Socialstore Awards in den Kategorien "Kooperation", "Deko & Wohnen", "Food, Genuss & Spezialitäten" und "Firmengeschenke". Die Projekte, die hochwertige Produkte für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf herstellen, wurden dabei besonders hervorgehoben. Wir gratulieren den Gewinner*innen herzlich!
Insgesamt zeigte die Tagung, dass Inklusion nicht nur moralisch richtig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Bereitschaft zur Offenheit und zum gemeinsamen Dialog wurde als Schlüssel für die kontinuierliche Verringerung von Hürden für Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt hervorgehoben.
